Alles über die Brutsaison

Es gibt nichts Schöneres als einen Spaziergang in der freien Natur. Vor allem in dieser Jahreszeit, wenn die Bäume wieder grün werden und es wärmer wird. Kurzum, der Frühling ist da! Der Frühling ist nicht nur für uns eine schöne Jahreszeit, sondern auch für die anderen Bewohner des Wattenmeergebiets. Denn vom 15. März bis zum 15. Juli ist Brutsaison. Eine Periode, auf die ihr Rücksicht nehmen solltet.


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Im Wattenmeergebiet seid ihr überall von Natur umgeben. Ein schöner Gedanke, oder? Schließlich ist die Natur sehr gut für unsere Gesundheit. Schnürt also öfter eure Wanderschuhe und taucht ein in die Natur. Doch bevor ihr euch auf den Weg macht, solltet ihr einige Dinge beachten. Die Natur im Wattenmeergebiet teilen wir uns. Mit Blumen aller Art, schottischen Hochlandrindern, Wildpferden und einer Vielzahl von Vögeln. Allein schon im Nationalpark Lauwersmeer - an der Grenze zwischen der friesischen und der Groninger Wattenküste - findet ihr über hundert Vogelarten. Und genau auf diese Wattvögel solltet ihr während der Brutsaison Rücksicht nehmen.

Was ist die Brutsaison?

Gute Frage! Für viele verschiedene Vogelarten liegt die Brutsaison zwischen dem 15. März und dem 15. Juli. Zumindest sehen wir das so. Die Vögel haben natürlich ihren eigenen Zeitplan. Die Brutzeit der Vögel ist von Art zu Art und von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Der Graureiher und der Waldkauz beginnen beispielsweise früh, während Sumpf- und Wasservögel später brüten. Nester und Eier sind während der gesamten Brutsaison, vom ersten Zweig bis zum Ausfliegen des letzten Jungtiers, gesetzlich geschützt.

Worauf solltet ihr Rücksicht nehmen?

Wieder eine gute Frage! Ihr solltet auf die Vögel selbst, auf die Nester und (selbstverständlich) auf die Eier Rücksicht nehmen. Logisch, oder? So sehen das auch wichtige niederländische Naturschutzorganisationen wie Vogelbescherming, Staatsbosbeheer, Natuurmonumenten oder It Fryske Gea. Und auch die Regierung hat hier ein wachsames Auge. Wir haben es bereits erwähnt: Die Vögel sind gesetzlich geschützt. Wir nennen das Naturschutzgesetz. Das Beobachten von Vögeln gehört zu den schönsten Aktivitäten im Wattenmeergebiet. Tut das aber immer aus einer Entfernung, in der ihr die Vögel nicht stört, und an ausgewiesenen Stellen wie den vielen Vogelbeobachtungshütten. Und dass ihr euer Fernglas nicht vergessen solltet, müssen wir bestimmt nicht extra erwähnen. Gut!

Außerdem ist es wichtig, dass ihr immer auf den markierten Wegen bleibt. Ihr wollt bestimmt auch nicht, dass Besucher euch die Tür einrennen, wenn ihr nicht gestört werden wollt? Vielleicht wollt ihr euren Hund mitnehmen? Auch wenn euer Waldi noch so lieb ist, muss er immer angeleint bleiben. Und dass ihr euren Müll nicht herumliegen lassen solltet, wisst ihr bestimmt selbst, oder? Nehmt bitte alles mit nach Hause und entsorgt es dort.

Von zuhause aus erleben

Seid ihr nicht in der Lage, raus in die Natur zu gehen, möchtet ihr aber dennoch Vögel beobachten können? Dann hat der niederländische Vogelschutzverein eine Lösung parat. Über verschiedene Webcams könnt ihr die Brutsaison diverser Vögel live verfolgen, unter anderem von Waldkauz, Fischadler und Turmfalke. Mehrere Naturschutzorganisationen bieten diesen Service inzwischen an. Ihr wollt raus in die Natur? Informiert euch dann vorher über die Verhaltensregeln in dem betreffenden Naturschutzgebiet. Denn vergesst bitte nicht: Ihr seid immer zu Gast in der Natur.

Dieser Blog entstand auf der Grundlage verschiedener Artikel von Naturschutzorganisationen, wie Vogelbescherming, Staatsbosbeheer und It Fryske Gea.

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