Die Bunker des Atlantikwalls

Die Geschützbunker bei Nansum, Delfzijl und Termunten gehören während des Zweiten Weltkrieges zur Festung Emden. Die Kanadier geraten bei ihrem Vormarsch nach Delfzijl unter schweren Beschuss dieses Geschützes.

Die Geschützbunker bei Nansum, Delfzijl und Termunten gehören während des Zweiten Weltkrieges zur Festung Emden. Emden ist ein wichtiger Anfuhrhafen, unter anderem für das weit im Landesinneren gelegene Ruhrgebiet.

Die Flugabwehrbatterien in und um die Stadt herum bilden sowohl einen Schutz für den Hafen von Delfzijl, werden aber auch zur Bekämpfung feindlicher Jäger und Bomber eingesetzt. Die Flakbatterien bei Termunten und Nansum sind die schwersten auf niederländischem Territorium.

Nachdem die Kanadier die Stadt Groningen befreit haben, ziehen sie weiter nach Delfzijl. Dabei geraten sie unter schweren Beschuss der Geschützbunker Delfzijl, Nansum und Termunten, befehligt unter anderem von einem Beobachtungsposten im Leuchtturm von Uiteinde. Es regnet Granaten, Mörser und Phosphorbomben. Doch nicht nur auf die Alliierten, auch auf Bauernhöfe, wodurch viele zivile Opfer fallen.

In der Nacht vom 23. auf den 24. April 1945 greifen die Kanadier den Leuchtturm an. Erfolglos. Am 25. April bombardiert die Royal Air Force den Turm, dieses Mal mit Erfolg. Doch es dauert noch einige Tage, bis die Deutschen sich zurückziehen. In der Nacht vom 1. auf den 2. Mai geben die Deutschen den Widerstand schließlich auf. Sie verschwinden lautlos auf die andere Seite der Ems, um den Kampf dort fortzusetzen.

Das Besucherzentrum der Naturschutzorganisation Groninger Landschap ist Ausgangspunkt für eine Reihe von Routen entlang sichtbarer und weniger sichtbarer Überreste des Altantikwalls. Hier erlebt ihr diese Erinnerungen an den Krieg auf verschiedene Art
und Weise. Von einem Aussichtspunkt im Besucherzentrum kann die gesamte Stellung überblickt werden.

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