Auf der Insel zu leben bedeutet ‚draußen leben‘.

Das Leben auf den Inseln spielt sich oft draußen ab. Logisch, mit so viel Wald, so vielen Dünen, dem Strand und dem Meer. Wer sitzt da schon gerne drinnen? Das gilt auf jeden Fall auch für Orfeus van der Veer (49). „Das Leben auf der Insel gibt mir das Gefühl der Freiheit. Ich bin eigentlich immer draußen, im Freien. Ob es nun für meine Arbeit ist, oder für mein Hobby.“

Orfeus arbeitet hauptsächlich am Strand, oder in der Nähe des Strandes. An seiner selbstgebauten Strandbude, die vollständig autark ist - veranstaltet er tolle sportliche Gruppenaktivitäten für Inselbesucher. Und dafür ist man bei Orfeus wirklich an der richtigen Adresse.

Strandsegeln, Stand-Up-Paddling, Surfen, Bogenschießen, Laser-Gaming, Kajakfahren....und das alles an der frischen Luft. „Menschen glauben, dass man dies vor allem im Sommer machen kann, aber eigentlich geht es im Oktober noch viel besser. Dann hat die Sonne den ganzen Sommer Zeit, das Wasser im Meer aufzuwärmen, bis fast 20 Grad. Außerdem ist das Wetter auf der Insel dann viel angenehmer, um Sport zu treiben.“

Für die Aktivitäten im Wasser, wie Stand-Up-Paddling oder Kajak-Exkursionen, die Orfeus auf See veranstaltet, ist die Temperatur des Wassers optimal. „Gegenüber meiner Strandbude liegen immer ein paar Seehunde. Da sie von der Seehundestation in Pieterburen stammen, sind sie Menschen in ihrer Nähe ein wenig gewöhnt. Sie kommen ab und zu sogar näher heran oder schwimmen mit uns mit.“ Es sind einfach ganz neugierige Tiere. Für Menschen, die nicht von der Insel kommen, ist das ein unvergessliches Erlebnis.“

Für Menschen, die das Wasser eher scheuen, aber doch den Strand lieben, hat er Strandsegel-Buggys, mit denen sie auf dem Strand segeln können. Diese Strandsegel-Buggys auf drei Rädern werden vom Wind durch das große Segel vorangetrieben.  Wie ein Segelboot, nur auf dem Strand. Orfeus: „Manchmal erreichen sie bis zu 70 km/h, das ist wirklich fantastisch! Man ist dann voll und ganz mit den Elementen beschäftigt.“

Orfeus selbst spielt auch viel mit den Elementen, denn jede freie Stunde verbringt er mit Powerkiten an einer verlassenen Stelle am Strand. „Kitesportliebhaber haben die Insel noch nicht entdeckt. Während der Hochsaison habe ich hier einmal 18 Kitesportler gezählt, und das ist mehr, als ich hier in all den Jahren gezählt habe. Ausreichend Platz also!“

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